16. April 2022
“Es ist nie zu spät.”
– Khanas Erfolgsgeschichte
Im Jahre 2018 kündigte ich meinen langjährigen Job in dem ich mich bereits seit langer Zeit unerfüllt und öde fühlte… „Kids first“ hieß jahrelang meine Devise. Meine beiden Sprösslinge wurden langsam „flügge“… Was hatte ich zu verlieren?
Mit hohen Erwartungen, voller Energie und Begeisterung zog ich los und wurde jedes Mal enttäuscht… Insgesamt sechsmal wechselte ich in der Folgezeit den Job – bis mir klar wurde, dass ich einfach etwas Neues und Bereicherndes in meinem beruflichen Leben brauchte, etwas in das ich meine auf Eis gelegte Leidenschaft hineinpacken konnte. Ich begab mich auf eine innere Reise zu mir selbst, aber wusste nicht genau wohin und was ich finden wollte… Früher – vor meinem Familienleben – in meinen Pariser Jahren war ich im Medienbereich tätig gewesen. Diese schöne und wilde Zeit erschien mir wie aus einem anderen Leben. Wir haben jedoch nur dieses eine kostbare Leben. Ich stieß auf das Buch von Bonnie Ware „Regrets of the dying“ (Titel: “5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden”). Unter den Top 5 war: „Ich hätte gerne den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben – und mich nicht von den Erwartungen anderer leiten lassen.“ Dieser Satz brannte sich in mein Gehirn ein.
Anfang 2020 hatte ich gefunden, was ich suchte: Mit Mitte 50 begann ich ein Fernstudium zur Social Media Managerin mitten in der Corona-Krise. Mein persönliches Umfeld hielt mich für verrückt: „Dafür bist du zu alt“. „Instagram kannst du sowieso nicht“… Aber meine Neugierde überwog.
Jedes Mal, wenn ich von Selbstzweifeln geplagt wurde, erinnerte ich mich an Bonnie Ware und das Bedauern der Sterbenden. Schließlich weiß man nicht, was man kann, bevor man es versucht hat.
Das Fernstudium beendete ich erfolgreich. Auch habe ich meinen eigenen persönlichen Blog und Podcast geschaffen. Gerade bin ich dabei ein Praktikum im Social Media Bereich zu machen, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich habe meine Liebe zu Instagram und dem Grafiktool Canva Pro entdeckt und wie man es wunderbar komplementär zu Blogartikeln einsetzen kann. Es nie zu spät!