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“Kunst in der Pause”

– Emils Erfolgsgeschichte

Normalerweise bin ich als Schüler der 6. Klasse einer Berliner Grundschule gut ausgelastet. Meine Freizeitaktivitäten wie Spielen, Fahrradfahren, Hockey und das Internet füllen die freie Zeit außerhalb des Schul-Unterrichts gut aus.
Seit 3 Monaten ist alles anders. Auf einmal kamen noch stärkere Corona-Einschränkungen und meine Freunde hatten keine Zeit oder durften nicht raus. Sport wurde auch eingestellt und die Schule wurde ohne Präsenzpflicht fortgeführt. Natürlich musste ich weiter für die Schule arbeiten, aber es entstanden doch große Freiräume.
Die habe ich gern mit Computer-Spielen und Filme gucken ausgefüllt. Dadurch war ich natürlich viel zu viel am Rechner.

Gleichzeitig suchte ich im Internet nach Anregungen für neue Ideen.
Ich war auch oft auf YouTube unterwegs und auf einmal habe ich ein Video zu Spray Painting entdeckt. Ich habe bisher schon gern gezeichnet und die Technik von Spray Painting (SP) hat mich sofort interessiert.
SP ist eine besondere Art Kunst zu machen – nur das man halt nicht mit Pinsel und Farbe malt, sondern mit Spraydosen die Motive auf die Leinwand sprüht. Diese ganze Spray Painting Sache hat mich so beeindruckt, dass ich mein Taschengeld genommen habe und meinen Papa gebeten habe, für mich Spraydosen und Leinwände über das Internet zu bestellen.
Ich konnte es kaum erwarten, dass die Lieferung eintrifft. Als die Spraydosen und die Leinwände endlich angekommen sind, habe ich die Sachen ausgepackt und wollte es natürlich gleich ausprobieren.
Als großes Hindernis haben sich aber die Dämpfe beim Sprayen herausgestellt. In geschlossenen Räumen sind sie ungesund. Gemeinsam mit meinen Eltern suchte ich nach einem Ausweg. Ich bekam einen überdachten „Arbeitsplatz“ im Garten und es konnte losgehen.
Ich probierte zunächst aus, wie ich die Farbverläufe gut hinbekomme und erste Ideen für Motive entstanden. Das erste Bild war für die Familie, d.h. für meine Eltern und meine zwei Schwestern bestimmt. Dieses Bild wurde natürlich auch in der weiteren Familie herumgezeigt und sofort wurde ich gebeten, weitere Bilder zu erstellen.
Die weiteren Bilder konnte ich aber nicht verschenken, denn in dem Material steckte ja mein Taschengeld. Es entstand eine nach Größe gestaffelt Preisliste. Ich war sehr glücklich, dass ich tatsächlich die Bilder verkaufen konnte und es weitere Interessenten über Berlin hinaus gibt.
Bald beginnt wieder die Schule. Ich bin froh, dass ich in der Corona Pause Spray Painting kennenlernen und gleich erfolgreich anwenden konnte. Ich habe fest vor, dieses neue Hobby fortzuführen und denke schon an neue Motive. Neue Techniken will ich lernen um coole Farbverläufe zu erzeugen. Das gibt mir die Möglichkeit weitere Kunden zu gewinnen und mein Taschengeld aufzubessern.

Mach auch aus Deinem Wunsch eine Erfolgsgeschichte! Lass Dich inspirieren durch das APRIL Workbook!